Reframed

Bei dem neuen Projekt „Reframed“ produzieren Jugendliche auf Grundlage von klassischen Kunstwerken völlig neue crossmediale Werke. Mit Hilfe von Fotos, Videos oder Grafiken erwecken sie alte Klassiker zu neuem Leben.

Das Projekt beschäftigt sich unter anderem mit Fragen rund um die Themen Kunst und Kunstfreiheit, Creative Commons Lizenzen und Museumsdatenbanken. Dabei beschäftigen sich die Jugendlichen auf kreative Weise mit ihrem eigenen Kunstverständnis und -geschmack und lernen den kompetenten Umgang mit Medien(programmen).

 

 

Mädchen schreibt auf Tablet
Bildschirm mit Begriff Urheberrecht
Hände halten ein Handy
Junge mit Tablet in der Hand
Mädchen schaut auf Bildschirm

Das dreitägige Projekt richtet sich sowohl an Schüler*innen ab der 7. Klasse aller Schularten in Baden-Württemberg als auch an Gruppen von Jugend(kultur)einrichtungen ab 13 Jahren. Teilnehmen können maximal 30 Jugendliche. Benötigt wird ein Raum, eine Person zur Aufsicht sowie WLAN-Zugang für die Tablets, mit denen gearbeitet wird. „Reframed“ wird durch die PwC-Stiftung gefördert und ist kostenfrei.

 

 

Ablauf des Projekts

An drei Projekttagen kommen zwei LKJ-Medienpädagog*innen in die Klasse oder Jugend(kultur)einrichtung. Zunächst werden den Teilnehmenden die Grundlagen von Kunstgeschichte, Lizenzen und Datenbanken vermittelt. Neben verschiedenen Kunstepochen und woran sie zu erkennen sind, geht es auch um die Frage, ob  Bilder aus dem Internet für  eigene Zwecke benutzten dürfen. Die Themen Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht und Kunstfreiheit stehen dabei im Vordergrund.

In Kleingruppen durchforsten die Jugendlichen dann selbst die Plattformen der Museen und wählen Kunstwerke für ihr eigenes Projekt aus. Dabei setzten sie sich aktiv mit Fragen rund um den eigenen Geschmack auseinander: Warum habe ich dieses Kunstwerk ausgewählt? Welche Gefühle löst es in mir aus? Was gefällt mir besonders gut und was stört mich an dem Bild?

Mit Hilfe von Apps, Programmen, Fotografie, Film und Ton werden die ausgewählten Kunstwerke bearbeitet. Die Teilnehmenden können ihre eigenen Ideen in und auf das Bild projizieren und erschaffen durch die Funktionsweise der Augmented Reality ihr eigenes crossmediales Kunstwerk: Figuren können sich im Bild bewegen, Farben fangen an sich zu verändern oder Gegenstände wechseln ihre Form. Frei nach dem Motto „Alte Kunst neu denken“ lernen die Jugendlichen nicht nur den Umgang mit Medien(programmen), sondern vor allem neue Wege sich selbst kreativ und künstlerisch auszudrücken.

Am Ende werden die fertigen Kunstwerke in der Klasse bzw. Gruppe vorgestellt und abschließend die Projektarbeit reflektiert. Und vielleicht werden die Werke im Rahmen einer kleinen, eigenen Ausstellung in der Einrichtung präsentiert.

Referent*in

Bild von Elisabeth Friesinger

Elisabeth Friesinger

Bild von Stefan Adam

Stefan Adam

Ansprechpartnerin

Laura Gabeli

Medienprojekte

Telefon+49 711 95 80 28 18

E-Mailgabeli@spamVerhindern.de@lkjbw.de

Förderer

Das Projekt wird gefördert durch die PwC-Stiftung.

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